Zellen, Gehirn und Seele - Wer bist du?

Was siehst du, wenn du an deinem Körper herunter schaust?

Wenn du dich als einzelnes Lebewesen wahrnimmst, erkennst du, dass du aus einem hochintelligenten Zusammenschluss von ca. 50 Billionen Einzelzellen bestehst, die miteinander verbunden sind und untereinander kommunizieren. Vor ca. 3 Milliarden Jahren gab es auf der Erde ausschließlich Einzeller. Um im Laufe der Evolution überlebensfähig zu bleiben und um sich an Umweltbedingungen anzupassen, haben sich Zellen in komplexen Kooperationen zusammengeschlossen. Sie haben dabei größtenteils ihre Fähigkeit, für sich allein leben zu können, verloren und sich auf eine Arbeitsteilung im Organismus spezialisiert. In diesen Kooperationen übernimmt jede Zelle eine spezifische Aufgabe. Ob Lungenzellen, Hautzellen, Leberzellen oder Gehirnzellen. Um dieses Zusammenspiel möglich zu machen, sind die Kommunikation unter den Zellen und deren Zusammenhalt von zentraler Bedeutung.

Du kannst dir die Zelle wie einen Mini - Menschen vorstellen. Warum? So wie der Mensch Organe besitzt, besitzt die Zelle Zell-Organellen, die ihre Lebensfähigkeit sicherstellen. Im übertragenen Sinne könnte man also sagen, dein Körper ist eine Organisation aus Mini- Menschen, die sich zusammengeschlossen haben, um in der gegebenen Umwelt zu überleben. Ein Unterschied ist, dass die Kommunikation der Zellen im menschlichen Körper um einiges intelligenter und effektiver abläuft, als in einer menschlichen Organisation.

Und wer ist der Boss der Organisation?

Unser Gehirn. Denn das hat starken Einfluss darauf, wie unsere Zellen arbeiten. Durch Signalmoleküle steuert es maßgeblich unsere Zellen und somit unseren Körper. Alles in deinem Körper ist miteinander verbunden. Selbst jeder einzelne Gedanke kann einen Effekt auf jede deiner Zellen haben. Ja jedes Gefühl hat Einfluss auf deine Zellen und damit auf deine Gene! Hegst du z.B. wiederkehrend
Gedanken, die Angst und Stress in dir auslösen, dann bekommen deine Zellen das Signal, sich zu schützen. Sie gehen in einen Überlebensmodus. In diesem Fall macht die Zelle “dicht“, da sie sich so gegen das Eindringen potentiell schädlicher Stoffe schützen kann. Wird jedoch die Zellmembran undurchlässig, können auch Nährstoffe nicht mehr ausreichend in die Zelle eindringen und Stoffwechselendprodukte nicht mehr ausreichend aus der Zelle austreten. Dies gilt nicht nur für Glukose, sondern auch für Mineralstoffe und Vitamine, bis hin zu Umweltgiften, die die Zelle eigentlich loswerden möchte. Langanhaltende Gedanken, die Angst oder Stress auslösen, führen somit dazu, dass Mangelernährung die Zelle dauerhaft ihrer Nährstoffe beraubt, was der Zelle die Fähigkeit nimmt, Energie zu produzieren.

Sind also nur die reinen Körperabläufe ausschlaggebend?

Nein! Eine ganze Lebenseinstellung kann sich also auf unsere Zellfunktionen auswirken und sie aus ihrer Harmonie bringen. Wenn du dich beispielsweise verliebst, löst dies in dir all die dazugehörigen Gefühle, wie Glücksgefühle und Verbundenheitsgefühle aus. Diese können selbst auftretende körperliche Schmerzen für diese Zeit löschen. Unsere Zellen fühlen sich wohl. Sie arbeiten wieder in Harmonie zusammen. Der Grund ist, die Zellen sind durchlässiger
und können wieder richtig kommunizieren. Die Zelle wird oft als kleinste Einheit eines Lebewesens betrachtet. Sie besteht aus vielen noch kleineren Teilen, die alle eine bestimmte Aufgabe haben. Menschliche Zellen sind zwar unterschiedlich groß, doch durch das Mikroskop sichtbar. Selbst die größte Zelle, eine befruchtete Eizelle, ist mit bloßem Auge nicht zu erfassen.

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