Eiweiß-Shake, Eiweiß-Riegel und Eiweiß in der Ernährung. Viele verbinden das mit Muskelprotzen aus dem Kraftsport.
Wir erklären dir, warum es aber auch für dich wichtig ist:
Weißt du denn, dass es ohne Proteine (Eiweiße, Eiweißstoffe) kein menschliches und tierisches Leben gibt?
Sie stellen die wichtigsten Grundbausteine unserer Körpers dar. Wir benötigen sie für den Aufbau der Körperzellen und für den Stoffwechsel. Alle Enzyme sind aus Eiweißen aufgebaut. Dementsprechend lassen alle Körperfunktionen bei einem länger anhaltenden Eiweißmangel nach, unser Immunsystem wird schwächer und es findet ein Muskelabbau statt. Gewinnen wir unsere Körperenergie vor allem aus Kohlenhydraten und Fetten, können die mit der Nahrung aufgenommenen Proteine in erster Linie für den Aufbau- und Erhaltungsstoffwechsel verwendet werden.
Da wir Menschen bei normaler Ernährungsweise kein Eiweiß selbst bilden können, sind wir auf die Zufuhr von Eiweiß mit der Nahrung angewiesen. Der tägliche Eiweißbedarf ist vom Alter und von der Tätigkeit des Menschen abhängig. Bei einem Baby liegt er bei ungefähr 2 bis 2,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und bei einem Erwachsenen mit Normal- und Idealgewicht (nach BMI) sind es 0,75 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Nur Sportler und körperlich arbeitende Menschen können einen höheren Eiweißbedarf haben, der bei ihnen bis auf 1,25 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht ansteigen kann.
Darüber hinaus haben auch Kinder einen etwas höheren Bedarf an Eiweiß als Erwachsene mit normaler Tätigkeit. Sie benötigen es für das Wachstum und die geistige Entwicklung.
Da das Eiweiß aller pflanzlichen und tierischen Lebensmittel unterschiedlich zusammengesetzt ist, gibt es Lebensmittel, deren Eiweiße eine günstige Aminosäurezusammensetzung haben und die wir daher besonders gut verwerten können, und solche, deren Eiweiße für uns weniger gut verwertbar sind.
Eiweiß ist also nicht gleich Eiweiß!
In der Regel kann tierisches Eiweiß von uns besser verwertet werden als pflanzliches. Aus diesem Grund haben Personen, die regelmäßig Fleisch, Wurst, Fisch und Eier neben pflanzlichen Lebensmitteln essen, selten einen Eiweißmangel. Mit nur 100 bis 150 Gramm Fleisch oder Fisch oder drei bis vier Eiern pro Tag kann das pflanzliche Eiweiß aus Brot, Nudeln, Gemüse, Kartoffeln und Obst bei einer normal arbeitenden Person mit einem Körpergewicht von 50 bis 75 Kilogramm bereits ausreichend aufgewertet werden.
Pflanzliche Lebensmittel haben zwar für sich allein betrachtet eine schlechtere Eiweißwertigkeit als tierische, wer jedoch neben pflanzlichen Lebensmitteln auch Milchprodukte oder Hülsenfrüchte zu sich nimmt, kann dadurch eine ebenso gute Eiweißversorgung des Körpers erreichen wie durch die Ergänzung mit Fleisch, Fisch und Eiern. Denn sowohl das Milcheiweiß als auch das Hülsenfruchteiweiß kann das Eiweiß aus Getreide und getreideähnlichen Samen, Nüssen und Ölsamen, Gemüse und Obst hervorragend ergänzen und aufwerten.
Tatsächlich ist es so, dass der relative Mangel an bestimmten Aminosäuren in Getreide, Nüssen und Ölsamen, Gemüse und Obst durch einen relativen Überschuss derselben Aminosäuren in Milchprodukten und teilweise auch in Hülsenfrüchten wieder ausgeglichen wird.
Wer sich mehrere Wochen bis Monate ausschließlich von verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln ohne die empfohlene Eiweißaufwertung ernährt, kann je nach Ernährungsweise einen leichten bis starken Eiweißmangel in einzelnen oder mehreren Organen beziehungsweise Körperbereichen entwickeln – auch dann, wenn die Eiweißwerte im Blut noch einigermaßen normal sind. Dies betrifft neben vegan lebenden Rohköstlern vor allem stärkere Allergiker, wenn sie auf tierische Lebensmittel, inklusive Milchprodukte, Hülsenfrüchte und deren Produkte, Erdnüsse und Nährhefeprodukte allergisch reagieren und diese über einen größeren Zeitraum in ihrer Ernährung meiden.
Ein länger anhaltender Eiweißmangel führt grundsätzlich immer zu einem schlechteren Zellstoffwechsel und zu einer Unterfunktion der betroffenen Körperregionen. Ohne ausreichende Eiweißversorgung können nämlich auch Mineralstoffe, Vitamine und andere Nährstoffe nicht richtig in die Zellen aufgenommen und in ihnen verwertet werden. Andererseits "verschlacken" die Zellen dadurch auch leichter, weil die Entgiftungsfunktionen ebenfalls abnehmen. Körperliche Fehlfunktionen, Entwicklungs- und Wachstumsstörungen bei Kindern sowie verschiedene Erkrankungen können dann die Folge sein.
Damit sich Nahrungsmittelallergiker ausgewogen ernähren können, ohne auf die verzehrten Lebensmittel allergisch zu reagieren, sollte es das Ziel sein, die Allergien auszuheilen. Dies kann erreicht werden, indem eine möglicherweise geschwächte Verdauungskraft des Magens oder der Bauchspeicheldrüse wieder aufgebaut und der Körper umfassend entgiftet wird. Hier mehr zum Thema Entgiftung!
Vorübergehend sollten Allergiker das Nahrungseiweiß mit denjenigen Lebensmitteln aufwerten, auf die sie am wenigsten allergisch reagieren. Können aufgrund der allergischen Reaktionen keine der zur Eiweißaufwertung empfohlenen Lebensmittel gegessen werden, auch nicht im mehrtägigen Rotationsverfahren, sollte man darauf selbstverständlich so lange verzichten, bis sie wieder einigermaßen gut vertragen werden. In der Zwischenzeit kann man dann bestimmte Aminosäurepräparate einnehmen, da Allergien auf freie Aminosäuren in der Regel nicht vorkommen.
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Wer eine ausführliche Beratung zum Thema Eiweiß oder Ergänzungsstoffe erhalten möchte, kann sich an Dr. Manuel Burzler wenden.
*Es handelt sich hier um Werbung. Dies ist kein Gesundheitsversprechen und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Die Anwendung erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei Beschwerden suchen Sie sich unbedingt professionelle Unterstützung!
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